Critiques
«St.
Galler Tagblatt» 15.09.77 (Bühnen-Debut)
Der Vetter aus Dingsda
… während
David Geary und Georges Regner ein Dienerpaar von gespreizter Würde und Steifheit
verkörpern. Bemerkenswert bei allen Solisten auch das gelöst-präzise Zusammenspiel
-- wieder eine Ensembleleistung, die wesentlich zur Geschlossenheit und
Einheitlichkeit der Aufführung beiträgt.
«Ostschweiz»
16.09.77
Der Vetter aus Dingsda
David Geary
(Charles) und Georges Regner (Jean) sind in ihrer unbewegten, aufgeblasenen
Vornehmheit und Herablassung ideale Diener und gehören als solche zum
unentbehrlichen Inventar eines solchen Schlosses.
«Ostschweiz»
26.03.80
St. Galler Kammeroper in der Kellerbühne: Respekt für Menottis «Konsul»
… und
Georges Regner als Geheimpolizist liessen, was Diktion, Tongebung und Spiel
betrifft, keine Wünsche offen.
«Schwäbische
Zeitung» 12.03.82
Die Welt auf dem Monde
Von den Sängern
hinterließen den besten Eindruck der lyrische Tenor Uli Müller (Ecclitico) und
der Baßbariton Georges Regner (Buonafede).
«Ostschweiz»
22.04.82
Strassenszene
Hervorragend
sangen und spielten … Frank und Anna Maurrant (Georges Regner und Rosy Stecher)
als das Paar, das sich auseinandergelebt hat…
«Bischofzeller
Nachrichten» 11.05.1982
Strassenszene
Georges
Regner als ihr intoleranter, gestresster Ehemann Frank überzeugt mit seiner
sehr prägnant und sicher geführten Singstimme, resolut auch in den schneidenden
Worteinwürfen.
«Tagblatt»
21.04.83
Der Arzt wider Willen
Bemerkenswert
sind auch die Leistungen der Solisten: Georges Regner als hölzig-pfiffiger
Scanarelle und Marlies Palatini als seine Frau, die ihm nichts schuldig bleibt…
Es ist eine rundum vergnügliche Aufführung, in der sich der Spass der
Sängerinnen und Sänger unmittelbar aufs Publikum überträgt, es mitgehen und
sich mitfreuen lässt.
«Ostschweiz»
22.04.83
Der Arzt wider Willen
Georges
Regner zwar als Scanarelle, Holzhacker und Arzt, überzeugte in allen Lagen,
sang sicher und gestaltete seine Rolle stimmlich und schauspielerisch.
Richtig freuen konnte man sich eigentlich nur bei Georges Regner und Reinhard
Ziegler, bei denen man spürte, dass sie sich in ihrer Rolle wohl fühlten.
«Schwäbische
Zeitung» 15.10.83
Der Waffenschmied
Georges
Regner konnte in der Partie des Konrad/Liebenau seinen schönen Bariton voll
entfalten und war auch vom Spiel und vom Aussehen her die ideale Verkörperung
dieser Rolle.
«Pöstli»,
19.12.85
Die Weihnachtskantilene von Reichardt
Vor diesem
geschlossenen, nie forcierten vierstimmigen Chorklang hob sich Georges Regners
Stimme prachtvoll ab, schuf ein bewundernswertes Gegengewicht. Ihm zuzuhören
war reine Freude, dem Wohlklang seiner Stimme, ihrer Gestaltungskraft, die mit
musikalisch feinem Gespür sich entfaltete, besonders schön auch in den
verschiedenen Rezitativen, in denen die Weihnachtsgeschichte erzählt wird.
Auflockernd
wirkten weitere Solopartien, einmal ein Terzett, das Annamengia Riedi, Lucrezía
Sígron und Georges Regner gemeinsam gestalteten, einmal ein Duett, in welchem
sich der Sänger behutsam unterordnete, damit der zarte Schmelz des klaren
Soprans zur Geltung kam.
«Vaterland»
08.09.88
Lehrerkonzert
Georges
Regner verstand es, mit seiner wohlklingenden, «runden» Baritonstimme die
Lieder sehr eindrucksvoll zu gestalten.
«Surseer
Woche» 02.04.93
Die Dampflockstory
Georges
Regner, der Leiter der Musikschule Sursee, liess die kindliche Spritzigkeit
seines Orchesters und Ensembles bestens zur Geltung kommen.
Georges Regner inszenierte das Musical «Die Dampflok-Story» mit Primarschülern aus Sursee. Über
hundert Kinder sangen und spielten vor begeistertem Publikum und erzählten die
Geschichte von den drei alten Lokomotiven.
Georges Regner führte das Orchester und den Kinderchor mit sicherer Hand in den
Zielbahnhof.
«Surseer
Woche» 16.02.1995
Festliches Kirchenkonzert
Mit viel
Klangvolumen und einer enormen Harmonie zusammen mit dem glänzenden Organisten
kam erstmals Georges Regner als Bariton in den Einsatz.
Schliesslich folgte ein Stück des Spätromantikers Paul Müller aus Zürich … Er
ermöglicht dem Interpreten viel Ausdruck und Schattierungen, was Georges Regner
ausserordentlich gut gelang.
«Luzerner
Landbote» 21.12.1995
Weinachts-Cantilene
Georges
Regner, am Dirigentenpult von Joe Scherer unterstützt (wenn er als Evangelist
zu singen hatte), verlor nie die Übersicht und sorgte für eine grossartige
Schweizerische Erstaufführung der «Weinachts-Cantilene».
Surseer
Woche (Datum unsicher)
Lehrerkonzert der Musikschule Sursee
Nach dieser
eher verhaltenen Musik entführten der Bariton Georges Regner und seine
ausgezeichnete Begleiterin Johanna Schneider die Konzertbesucher in die
abenteuerliche Gedanken- und Gefühlswelt Don Quichottes. Der initiative
Musikschulleiter entpuppte sich dabei als sympathischer und überlegener
Liedsänger: sympathisch sein kostümierter Auftritt als spanischer Junker,
überlegen seine totale Beherrschung des französischen Textes mit dem ihm
eigenen phonetischen Klangreiz. Die differenzierte Wiedergabe der Don-Quichotte-Lieder
von Jacques Ibert und von Maurice Ravel zeugte von einer intensiven Arbeit und
von einem hervorragenden musikalischen Einfühlungsvermögen des Sängers und der
Pianistin. Berückende Momente ergaben sich in Iberts Chanson à Dulcinée und
Chanson de la mort wie in Debussys Chanson épique, wo Georges Regner den
verhaltenen Stimmungsgehalt des Textes voll auskostete. Überschäumende
Lebenslust klang aus Debussys Chanson à boire, wo der Sänger in den Höhepunkten
durch den totalen Einsatz seiner grossen Stimmkraft die gute Raumakustik
beinahe sprengte.